Anonym Surfen – Ein Vergleich

Mit dem PDF Internet-Anonymisierungsdienste im Test bietet der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung eine große Übersicht über die derzeitig verfügbaren Anonymisierungstools an.

Nachdem ab 2009 auch Internetprovider zur 6-monatigen Vorratsspeicherung von IP-Adressen verpflichtet sind, ist es technisch möglich, das Surfverhalten jeden Nutzers 6 Monate lang und ohne Gerichtsbeschluss zu einem bestimmten Anschluss zurückverfolgen. IP-Adressen spielen für die Anonymität im Internet* eine große Rolle, da es zu einem bestimmten Zeitpunkt internetweit eindeutige Anschlusskennungen sind, die zur Kommunikation* erforderlich sind. Eine Maßnahme gegen die Aufzeichnung von IP-Adressen können kostenpflichtige Anonymisierungsdienste darstellen, die nicht nur die Kommunikation zwischen Rechner* und Anonymisierungsdienst verschlüsseln, sondern den Nutzer nach außen hin unter veränderter IP-Adresse auftreten lassen. In diesem Fall hinterlassen Sie beim Surfen nur die IP-Adresse des Anonymisierungsdiensts, während Ihr Internetanbieter aber nur Ihre originäre IP-Adresse sehen und speichern kann, so dass eine Zuordnung von Surfspuren zu einem bestimmten Anschluss zumindest erheblich erschwert wird. Zwar gibt gibt es auch zahlreiche kostenlose und anmeldefreie Proxyserver, die quasi als Mittler zwischen Quell- und Zielrechner fungieren. Diese sind aber oft unzuverlässig und die Daten werden unverschlüsselt übertragen, so dass Ihre Daten einschließlich etwaiger Passwörter auf dem Weg dorthin und vom Proxyserver selbst beobachtet werden können. Bei vielen solcher Proxys handelt es sich außerdem um von Kriminellen gekaperte Rechner, denen Ihre Daten anzuvertrauen nicht ungefährlich ist… (mehr im PDF).

12 Kommentare zu „Anonym Surfen – Ein Vergleich

  1. Ich halte ganz ehrlich nicht viel von den Anonymisierungsdiensten. Die meisten, die ich benutzt (getestet) habe, waren entweder total lahm oder haben Spam ohne Ende verbreiten wollen…

    Solange man nichts höchst illegales im Netz tut, braucht man meiner Meinung nach auch keinen anonymisierungsdienst!

  2. Die die Geld kosten sind auch schnell ;)

    Meiner Meinung nach schadet es auch nicht einen ano. Dienst zu nutzen wenn man nur normal surft. Schließlich kann man auch unwissend auf „illegale“ Seiten gelangen oder ins Fadenkreuz einiger übereifriger Ermittler gelangen. Und eine Wohnungsdurchsuchung ohne am Ende etwas zu finden ist auch schlimm! Oder willst du das bei dir alles durchwühlt wird und das obwohl du unschuldig bist? Möglich ist das, man kann also auch so einen dieser Dienste nutzen und es schadet sicher nicht, sofern man denn einen nimmt der gute Performance bietet…

  3. Ne Hausdurchsuchung kann man auch einfach so draufgedrückt bekommen. Lass mal den Provider ein paar Zahlen bei der IP-Übermittlung an die Behörden passieren, und schon stehen die grünen vor deiner Tür.

    Nochdazu bieten manche Anonymisierungsdienste auch keinen wirklichen schutz. Einige laufen nur über einen Server, über den man die eigentliche IP des surfenden auch schnell zurückverfolgen kann…

    Ein ano.Dienst ist meiner Meinung nach in den meisten Fällen nur beruhigend. Das spielt sich alles im Kopf ab…

  4. Richtig, aber das Risiko besteht eben immer, man kann es durch einen ano.Dienst aber minimieren, meiner Meinung nach.

    Um sich einen guten aussuchen zu können gibt es ja extra diesen Post hier, man muss sich natürlich erstmal damit beschäftigen bevor man blind einfach irgendeinen nimmt. Das soll ja auch Ziel sein, eine gute Entscheidungsgrundlage zu bieten…

    TOR ähnlichen Diensten kann man schon mehr vertrauen, sie müssen eben nur schnell sein.

  5. Da ich vor kurzem über ein meiner Meinung nach geniales Tool gestolpert bin, möchte ich es hier kurz erwähnen: Ich habe vor kurzem einen K-Tor Privacy Stick erworben, der es ermöglicht, innerhalb kurzer Zeit ohne zusätzliche Kosten anonym im Internet zu surfen.

    Der Support war echt klasse: Ich hatte eine Frage, die mir innerhalb kurzer Zeit und kompetent beantwortet wurde, und deshalb möchte ich diese Bezugsquelle auf jeden Fall weiterempfehlen, da ich mit dem Produkt sehr zufrieden bin.

    Erwerben kann man die K-Tor Privacy Sticks hier:

    Homepage des Anbieters: https://www.ms-it-consulting.biz/

    Blog des Anbieters:

    Gruss,
    Matthias

  6. Hallo Leute,

    ich bin bei der Suche nach geeigneten Alternativen zu Proxies (halte ich für arg unsicher) auf diese Webseite gestoßen: . Das Programm heißt: CyberGhost VPN 2. Ich möchte anonym (soweit man das sagen kann) im Internet unterwegs sein. Und ich bin positiv überrascht: Es funktioniert einfach und es ist viel schneller als ich erwartet hatte.

    Ich muss dazu sagen, dass ich die Free Version habe, ich glaube mit 1GB Traffic inklusive. Möglicherweise wechsel ich zu der Premiumversion, wenn das so gut weitergehen sollte.

    Ich hoffe, dass ich jemanden auf der Suche helfen konnte.

    Das Programm ist hier erhältlich:

    Liebe Grüße

  7. hi, coole aufstellung aller möglichkeiten, aber alles zusammen ist anonymität im internet manchmal eine sehr wichtige eigenschaft, denn ohne anonymität könnten wir alle auch ungewollt daten hergeben… ich selbst habe noch auch einen testbericht gefunden: hide-my-ass-anonym.blogspot.com und ich nutze selbst für manche anwendungen auch anonymisierungsdienste… super übersicht, danke.-.-.

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  9. Möchte man aber eine deutsche IP-Adresse nutzen oder einfach seine Daten nicht über ausländische Server laufen lassen, so braucht man einen Anbieter, der explizit VPN-Server in Deutschland betreibt.

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