Britische Regierung will kompletten Internetverkehr mitschneiden

„Die spinnen, die Römer Britten“… So mein erster Gedanke zu der Meldung auf heise.de, dass die britische Regierung nun doch ernsthaft plant den gesamten Internetverkehr auf sogenannten „Black Boxes“ zu speichern. E-Mails, aufgerufene Webseiten und Ähnliches soll damit gespeichert werden und in regelmäßigen Abständen in einer großen einheitlichen „Big Brother“ Datenbank gespeichert werden, so die Tageszeitung The Independent.

Die Regierung sicherte den Providern zu, dass keine Kosten ihrerseits entstehen würden. Jegliche Black Boxes würden im Upstream installiert und beträfen nicht die Provider direkt. Die Kosten trüge die Regierung zu 100% alleine. Was einige Provider vielleicht freut, ich sehe das ganze jedoch als eine riesen Sauerei an.

Man überlege sich mal das sämtliche Mails gespeichert würden, alles was jemals jemand geschrieben hat, würde dann für womöglich mehrere Dekaden in den Rechnern der Regierung schlummern. Erinnert mich stark an den Film, V wie Vendetta

Sie sagten, sie wollten nur in eine Position zurück, in der sie vor dem Aufkommen der Internetkommunikation waren, als sie jede Korrespondenz eines polizeilich Verdächtigen überwachen konnten. Der Unterschied ist, dass sie nun aber in einer viel besseren Position sind, um sehr viel mehr Personen aufgrund ihres Internetverhaltens auszuspionieren. Zum anderen gibt es eine große Grauzone zwischen dem, was Inhalt ist, und dem Traffic. Ist etwa das, was in einem Chatroom gesagt wird, Inhalt oder Traffic?

(unbekannte Quelle)

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