
Smartphone*, soziale Netze, Laptop*, Apps- Der Alltag im Berufs- und Privatleben wird immer mehr durch digitale Komponenten geprägt. Emails sind schon lange Hauptbestandteil der Business-Kommunikation und Social Networks für Geschäftskontakte und Freunde praktisch unersetzlich. Bei Fans, Likes, Followern und Daten scheinen viele Menschen auch wieder zum „Jäger und Sammler“ zu werden: Je mehr, desto besser! Das Phänomen Datenmessie wird immer akuter. Hält man sich aber die Zahlen aus der folgenden Infografik vor Augen stellt sich schnell die Frage nach dem Sinn. Wozu all diese Daten und Anwendungen? Ist man sich überhaupt bewusst, wie viel Datenvolumen und digitale Werte sich mit der Zeit anhäufen? Und braucht man das alles vielleicht doch?
Eine durchschnittliche iTunes Bibliothek enthält z.B. 3.000 Musiktitel. Würde man den ganzen Tag Musik hören könnte man also ca. 240 Titel abspielen. Um wirklich alle Songs aus der Bibliothek zu hören bräuchte man also sehr lange. Ähnlich verhält es sich mit den Apps für das Smartphone*. Viele Anwendungen sind tatsächlich sehr praktisch, unterhaltsam oder einfach notwendig. Apps wie Messenger Dienste, Wettervorhersagen, öffentlicher Nahverkehr oder Newsseiten sind von keinem Mobile-Phone wegzudenken. Der Durchschnittsanwender hat jedoch 65 Apps auf dem Smartphone! Lediglich 15 davon werden auch genutzt. Der Rest kostet im Normalfall nur Speicherplatz und Akkulaufzeit. Bei Facebook und co. geht es vielen darum möglichst viele Freunde, Fans, Follower oder Likes anzusammeln. Laut Statistik hat ein Facebook-Nutzer im Durchschnitt 229 Freunde. Aber 16 von diesen „Freunden“ kennt er gar nicht. Bei Twitter zeigt sich ein ähnliches Bild. Von den durchschnittlich 126 Followern sind nur 35% echte Personen. Wer liest also die gesendeten Tweets? Und warum will man überhaupt immer mehr Follower und Freunde?
Weil man es kann! Gerade darum geht es doch. Es werden immer mehr Möglichkeiten geschaffen, größere Festplatten auf den Markt gebracht und neue Netzwerke ausprobiert. Nicht, weil es lebensnotwendig ist, sondern weil man neugierig ist und eben einfach diese Möglichkeiten hat. Wer es nicht braucht, lässt es. Aber wer gerne große Datenmengen anhäufen will, der kann es.
Die folgende Infografik, bereitgestellt von Trend Micro, bündelt diese Informationen und zeigt Ihre digitale Welt in Zahlen: