Seitdem der Siegeszug des Internets durch die westliche Welt geschritten ist, hat die interaktive Teilnahme der Nutzer begonnen. Das (oder auch „der“) Blog wurde wenig später geboren und ist heute zum Werkzeug für das eigene Tagebuch bis zum Hobbyjournalismus und sogar zur professionellen Arbeit im Internet* herangewachsen. Spezialisierte Blogs zeigten in den letzten Jahren zu dem auch auf, wie sich dieses neue Medium auch zum Geld verdienen nutzen lässt.
Vorwort
Zwar gibt es überall sehr erfolgreiche Blogger, doch sind es nur sehr wenige, die wirklich viel Geld damit verdienen. Es ist schwer ein zweiter John Chow oder Perez Hilton zu werden. Vor allem im deutschsprachigen Raum sind die Dimensionen nicht ansatzweise so groß. Dennoch lässt sich auch hier Geld verdienen und einige Ausnahmebeispiele wie Robert Basic zeigen auch, dass es nicht immer wenig sein muss.
1. Schritt: Welche Persönlichkeit hat mein Blog?
Oftmals werfen Benutzer gutmütig Werbebanner auf den Blog, weil sie schnell Geld verdienen wollen. Allerdings ist das oftmals weniger effektiv, weil es so kaum einen Nutzer anspricht. Deswegen muss man sich und seinen Blog erst einmal näher ansehen. Dazu sollte man sich einige Fragen stellen. Wie schreibe ich meine Artikel? Worüber schreibe ich meine Artikel? Wer sind meine Leser? Was wollen meine Leser? Woher kommen meine Leser? Die erste Frage bildet einen Grundstein für Marketing, weil sie die Persönlichkeit des Bloggers anspricht. Das Blog ist das eigene Werk und die Werbung soll dieses Werk nicht verschachteln. Das kann nämlich die ganze Atmosphäre zerstören und auch Besucher abschrecken. Die zweite Frage ist sicher mit höherer Wichtigkeit verbunden. Wenn man auf ein Thema fixiert ist, zum Beispiel Staubsauger, dann sucht man am besten nach einem Werbepartner, der Staubsauger oder Staubsaugerbeutel anbietet. Ist man auf kein richtiges Thema fixiert, so kann man sich natürlich mehr ermöglichen, man sollte aber immer beachten, dass auch die Werbung irgendwo im eigenen Kontext auftauchen sollte. Zumindest sofern man nicht aus der eigenen Reihe tanzen möchte. Die Leser sind bei Pay-Per-Click oder Pay-Per-Sale Werbung sehr wichtig, weil man durch sie erfahren kann, ob sie diese Angebote anklicken oder kaufen würden. Aber auch für potenzielle Werbepartner, die ohne ein Partnerprogramm bei Ihnen werben, ist wichtig zu erfahren, welche Zielgruppe angesprochen wird. Daher sollten Sie einschätzen können wie alt ihre Leser sind, welche Artikel sie am liebsten lesen und ob sie über Suchmaschinen, andere Seiten oder direkt auf Ihre Seite zugreifen. Man sollte sich auch immer bewusst sein, dass der Blog und somit der eigentliche Content den Vorrang hat. Blogs, die nur zum Geldverdienen geboren werden, scheitern häufig, weil die Texte inhaltlich nicht lukrativ genug erschein
2. Schritt: Welche Werbeformate biete ich an
Das Internet verdient das meiste Geld in der Werbebranche. Hier haben sich eine Reihe an Formaten etabiliert. Allen voran steht der Banner, zu meist in der Längsform, aber auch als „Skyscraper“ nach unten gerichtet. In letzter Zeit hat der 125*125 Banner ebenfalls an Beliebtheit gewonnen. Neben Bannern gibt es auch LayerAds, diese sind eine Art PopUp, die in der Seite erscheinen und eine andere Seite darin laden. Für Blogs sind sie eher ungeeignet, da sie nur schlecht wahrgenommen werden und sie eher weggeklickt werden. Das PopUp, das Laden einer neuen kleinen Browserseite, ist wegen Missbrauchs relativ unbeliebt geworden und eignet sich für Blogs auch weniger, weil es den eigentlichen Content verändert. Für Blogs haben sich Banner bewährt. Einfach deshalb, weil sie meistens nicht störend wirken und aus dem Printmedium kommen. Manchmal können Banner sogar richtig elegant aussehen, wenn sie ins Design der restlichen Seite eingearbeitet sind. Die Frage ist auf welche Weise man jetzt das Geld verdienen möchte.
A) Pay per Click: Diese Form ist in Deutschland sehr beliebt. Der Blogger wird für jeden Klick auf die Werbefläche bezahlt. Hier gibt es auch wieder verschiedene Anbieter. Sehr bekannt ist Google Adsense, andere sind zum Beispiel Contaxe oder SponsorAds. Pay per Click-Anbieter haben im Memberbereich meistens eine genaue Statistik mit Klicks und dem verdienten Geld. Je größer die Besucherzahlen, desto größer die Einnahmen.
B) Pay per Sale: Diese Verdienstform ist in den USA sehr beliebt und hat einige „Cashblogger“ geboren. Zumeist wird es als „Affiliate“ bezeichnet und die Bezahlung erfolgt wenn der Besucher über den Werbebanner einen Artikel gekauft hat. Das kommt natürlich seltener vor, bietet dann aber höhere Provisionen. Dabei muss es nicht immer ums Kaufen gehen, manchmal genügt auch nur eine Anmeldung. Einige Anbieter sind beispielsweise affilinet und zanox.
C) Pay per View: Hier wird man für die Einblendung bezahlt. Das hat den Vorteil, dass man geregelte Einkünfte hat. Allerdings muss man hier entsprechende Besucherzahlen haben um Werbekunden zu finden. Es gibt zu dieser Werbeform bisher keine Anbieter.
Wichtig ist, dass sich die Werbung mit dem Blogthema befasst, so sind die Besucher und die Werbekunden interessiert. Hat man viele Besucher, sollte man sich Pay-Per-View näher ansehen.
3. Schritt: Andere Verdienstformen
Neben der herkömmlichen Werbung gibt es auch andere Methoden um Geld zu verdienen:
A) Textreviews: Hierbei schreibt man einen Text für den man bezahlt wird. Der größte deutsche Anbieter ist Trigami. Diese Form des Geldverdienens steht häufig in der Kritik, weil man sich sozusagen verkauft und zu parteiisch ist.
B) Verkaufen: Ist der Blog etwas erfolgreicher kommt der Verkauf von Artikeln in Betracht. Beispielsweise T-Shirts über spreadshirt.com oder ein eigens geschriebenes E-Book. Es gibt viele Möglichkeiten – man muss immer nach der Zielgruppe forschen.
Egal auf welche Weise man nun Geld verdienen möchte: Es ist immer wichtig den eigenen Charakter zu behalten, denn das macht einen Blog im Grunde erst wirklich aus.
Pay-Per-View gibt es schon und wird in der Regel mit dem Einbauen von Popups oder Layern bezahlt. Klickt der Besucher ein solches Werbemittel weg, bekommt man eine Provision dafür ausgezahlt. Es schreckt die Besucher allerdings eher ab…
Weswegen ich eher davon abraten würde…
Ich habe mit PPC schlechte Erfahrungen gemacht, da der Anbieter kurz vor der Auszahlungsgrenze den Account gesperrt hat, weswegen wurde nicht gesagt. Ich betreibe nun nur noch Pay per Lead und Pay per Sale, da habe ich die besten Ergebnisse erziehlt. Manchmal hat man das Glück und kann direkt einen Werbeplatz vermieten, begrenzt auf einen Zeitraum, dann fallen keine Provisionen bei großen Anbietern an.
Wirklich ein sehr gelungener und Informativer Blog mit super Informationen!
Ich werde mit Sicherheit von Zeit zu Zeit wieder vorbei schauen und mir Ihre Aktuellen Beiträge anschauen.
Mit freundlichen Grüßen aus Osnabrück,
Andreas Klumb, Super-Internet-Marketer
Pay-per-View können wir ebenfalls nicht weiterempfehlen und raten dazu ebenfalls dringend ab.
Mit freundlichen Grüßen aus Frechen bei Köln
Cornelia Dahmen, Regionales Online Marketing
Die Zukunft ist ganz klar ppc mit Videos. Ich bin jedenfalls der Meinung.
Marketingform: Videomarketing verbunden mit Contentmarketing sehe ich als effektivste Methode jetzt und in Zukunft, da Google ja „Freund“ beider ist! Ingo.