Online-Shopping: So holt man mehr aus der Bestellung heraus

Onlineshops bieten gegenüber stationären Geschäften eine Reihe von Vorteilen: ständige Verfügbarkeit, Lieferung nach Hause, meist niedrigere Preise. Mit einigen Tricks und einer Einkaufsstrategie kann man das Sparpotenzial, das Onlineshops bieten, noch weiter ausreizen.

Den Aufbau von Shops durchschauen

Supermärkte und Geschäfte sind meist so aufgebaut, dass sie psychologisch dazu verleiten, etwas zu kaufen. Dafür sorgen beispielsweise die Lichtverhältnisse, die Anordnung der Waren und die musikalische Untermalung. In Online-Shops ist das Prinzip ähnlich. Die meisten sind nämlich nach einem ähnlichen, für den Betreiber erfolgversprechenden Muster aufgebaut oder basieren gar auf derselben Software*. Anbieter wie 1und1 beispielsweise machen es potenziellen Shopbetreibern einfach, mit einem Magento Hosting Paket eine Webseite zu kreieren. Die Buttons rund um das jeweilige Produkt des Interesses, („Kunden, die sich dieses Produkt angesehen haben, haben auch…“ oder „Weitere Empfehlungen für Sie…“) sollen weitere Käufe nach sich ziehen, ähnlich wie in einem Supermarkt thematisch passende Artikel zusammen ausliegen. Deswegen gilt: sich vorher klarmachen, was man möchte , und sich nicht durch weiterführende Links zu Spontankäufen verführen lassen. Ein weiterer Tipp besteht darin, mit dem Absenden der Bestellung 1-2 Tage lang zu warten. Shops bemerken die Wartezeit oft automatisch und senden in dieser Zeit häufig kleine Rabattgutscheine per Mail an den potenziellen Käufer, um ihn zum Kauf zu animieren.

Apps, Sonder- und Rabattaktionen

Die wenigsten haben Zeit und Lust, dutzende oder gar hunderte Webseiten nach Preissenkungen und Schnäppchen zu durchforsten. Einige Anbieter versprechen jedoch, bei einem anderswo günstigeren Angebot den Differenzbetrag zurückzuzahlen. Wem der dadurch entstehende Zeitaufwand zu groß ist, kann sich dank Apps wie Nifti entspannt zurücklehnen. Findet das Programm das angegebene Produkt zu einem günstigeren Preis, erhält man automatisch eine Benachrichtigung. Wer häufiger bei Amazon* einkauft, kann durch die Mitgliedschaft bei Amazon Prime nicht nur Zeit, sondern auch Geld beim Versand sparen. Insgesamt kostet das Abo zwar eine jährliche Gebühr, doch diese rentiert sich für Personen, die häufig bestellen – besonders dann, wenn häufig Waren aus dem Ausland mit hohen Einfuhrgebühren geordert werden. Wer seinem liebsten Online-Shop außerdem auf Social Media-Kanälen wie Facebook und Twitter folgt, kann hier manchmal richtig abstauben: Rabattaktionen, Gewinnspiele und mehr werden dort meist zuerst bekanntgegeben.

Umtausch eingeschlossen

Die Vorteile des Online-Shoppings zum herkömmlichen Einkaufen liegen auf der Hand: Produkte können schnell und unkompliziert von Zuhause aus gekauft und auch wieder zurückgeschickt werden. Wer hingegen im wahren Leben gerne bar zahlt und den Kassenzettel verliert, für den sieht es diesbezüglich meist schlecht aus. Um den Überblick zu behalten, sollte man die Kassenzettel ausdrucken und in einem Ordner einheften, während E-Mails mit der jeweiligen Bestellbestätigung und Rechnung in einem separaten Ordner aufbewahrt werden sollten.


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2 Kommentare zu „Online-Shopping: So holt man mehr aus der Bestellung heraus

  1. Die Gefahr für den Shop-Betreiber bei einem Gutschein-Textfeld im Bestellablauf ist ja, dass der Kunde die ganze Bestellung abbricht und erst mal nach Gutscheinen im Internet Ausschau hält.

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