Server-Monitoring

Mittlerweile haben viele Privatpersonen zu Hause einen eigenen Rechner* als Server stehen. Dort werden Fotos, Musik, Filme und Backups gelagert, gestreamt oder mit anderen Mitbewohnern getauscht.  Gerne wird auch ein zentraler Mailserver aufgesetzt oder gleich ein Webproxy, der die Seitenaufrufe der beliebtesten Seiten beschleunigt. Nach der kompletten Einrichtung eines solchen Servers steht dieser meistens einfach funktionierend in einer Ecke, im Keller oder auf dem Dachboden. Solange alle dort laufenden Dienste ihre gewohnte Arbeit verrichten ist alles gut und manche Anwender bemerken transparente Proxys und Virenscanner eventuell nicht einmal.

Und dann: der Ausfall!

Doch was passiert wenn dieser zentrale Knotenpunkt einmal ausfällt? Dann funktioniert im Zweifel die Internetverbindung nicht mehr korrekt, oder wichtige Urlaubsfotos gehen im schlimmsten Fall verloren. Es macht also allen Sinn der Welt, auch bei einem privat genutzten Server auf ein gewisses Monitoring zu achten, um Ausfälle ggf. schon frühzeitig erkennen zu können, oder Störungen zügig beseitigen zu können.

Schutz von unternehmerischen Anwendungen!

Noch eine Nummer wichtiger wird dies im unternehmerischen Umfeld! Gerade kleine oder mittelständische Unternehmen* sorgen oftmals selber für einen Büroserver, einen Mailserver oder gleich die komplette Webseite inklusive des Webshops über den täglich zahlreiche wichtige Bestellungen von Kunden getätigt werden. Fällt ein solches System aus, ist meistens direkt ein monetärer Verlust mit im Spiel. Hier heißt es also aufpassen, sichern und vor allem: monitoren. Außer man verfügt über die Fähigkeiten des Super-IT-Manns aus dem Video ganz unten ;-).

Das Web bietet mittlerweile zahlreiche Dienste, die kostenlos oder kostenpflichtig Server, Webseiten und andere Dienste überwachen und im Notfall (oder auch schon zuvor) Alarm schlagen können. Gerade die kostenfreien Dienste sind hierbei jedoch häufig in ihrem Leistungsumfang sehr eingeschränkt. Sie sind somit für private Anwender ausreichend, für Businessprozesse jedoch im Normalfall nicht annähernd.

So benötigt ein Unternehmen häufig eine differenzierte Überwachung mehrerer Anwendungen, Server und Ports. Die nachfolgende Liste stellt einige wichtige Punkte vor:

  • Unternehmen benötigen ein aussagekräftiges Reporting. Alle Vorkomnisse müssen akurat und lückenlos dokumentiert werden. Im Zweifel hängt durch einen SLA auch hier direkt Geld dran.
  • Der Zugriff auf das Monitoring muss von möglichst vielen Geräten aus möglich sein. Zum Beispiel über Smartphones*, Tablets, PCs. Aber auch über technische Schnittstellen wie Webservices etc.
  • Die Benachrichtigung im Fehlerfall muss zeitnah und aussagekräftig erfolgen, beispielsweise per SMS, E-Mail oder Skype-Nachricht.
  • Idealerweise werden auch komplette Business-Transaktionen überwacht, so dass auch Fehler auf Webseiten (zum Beispiel in der AJAX-Kommunikation*) auffalen und behoben werden können.

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