Ein regelmäßiges Backup aller Daten gilt von jeher für Unternehmen* jeder Größenordnung als unerlässlich, es verursachte allerdings in der Vergangenheit einen hohen Aufwand und konnte dennoch niemals vollständig sein. Zu viele Daten werden in jeder Minute verarbeitet, schon mehrere Stunden Datenverlust erscheinen als kleine Katastrophe. Seit einigen Jahren bieten verschiedene Firmen die Datensicherung in der Cloud an, die praktisch im Takt weniger Sekunden erfolgt.
Wie funktioniert die Datensicherung in der Cloud?
Das System* des Unternehmens ist mit dem Security-Dienstleister permanent über das Internet* verbunden und erlaubt per eigener Administration die Datensicherung auf dessen Servern. Das bedeutet, das Unternehmen entscheidet, welche Daten automatisch und im Zeitabstand weniger Sekunden (üblich sind 10 bis 20 Sekunden) zum Datendienstleister fließen, der wiederum permanente Sicherungskopien erstellt und diese redundant auf den eigenen Servern verteilt. Die Daten werden keinesfalls nur einfach gesichert, es gibt Backups zu unterschiedlichsten Zeiten und an unterschiedlichen Orten, sodass ein Totalausfall im Prinzip ausgeschlossen ist. Dabei legt der Datendienstleister die Kundendaten verschlüsselt ab, auch die eigenen Mitarbeiter haben keinen Zugriff darauf.
Welche Gefahren drohen ohne Datensicherung?
Unternehmen, die ihre Daten überhaupt nicht sichern, betreiben Harakiri, denn ein Totalverlust der Daten mehrerer Wochen oder Monate ist nicht mehr zu ersetzen. Das Unternehmen kann im Prinzip den Gang zum Insolvenzrichter antreten. Das wissen heute alle Firmen und jeder kleinste Freelancer, daher lässt es niemand darauf ankommen. Doch auch die Backups auf physischen Datenträgern erscheinen beim Informationsfluss seit den 2010er Jahren als ungenügend. Zu viele Daten fließen ständig zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden und Geschäftspartnern hin und her, das Aufkommen hat sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte vervielfacht. Dieser Prozess setzt sich fort, weshalb Backup-Lösungen in der Cloud heutzutage die einzig akzeptable Variante darstellen. Deren Rhythmen und Redundanz werden in den nächsten Jahren zunehmen, vermutlich dürften sekündliche Sicherungen bald zum Standard gehören. Daher ist es für die Unternehmen essenziell, rechtzeitig mit einem vertrauenswürdigen Dienstleister zusammenzuarbeiten, auf dessen Seriosität und technischen Fortschritt sie sich verlassen können. Datensicherung in der Cloud hat auch etwas mit Vertrauen in mehrfacher Hinsicht zu tun.
Anforderungen und Anbieter von Cloud-Backups
Die Anforderungen lassen sich schnell definieren, sie betreffen die technische und juristische Sicherheit der Daten. Daher muss vom Anbieter neben der technischen Ausrüstung auch eine Verschlüsselung der Daten verlangt werden, des Weiteren spielt eine Rolle, in welchem Land die Server des Dienstleisters gehostet werden. Zu den technischen Anforderungen gehören der unbegrenzte Speicherplatz, kalkulierbare Kosten und die physische Sicherheit und Redundanz der Server des Dienstleisters. Bei den Anbietern in Mitteleuropa sticht Swissbackup24.ch hervor, das Unternehmen aus dem luzernischen Ballwil bietet das komplett vollautomatische Online-Backup an. Mit einem Swiss Remote Backup können sich die Kunden auf Qualität, Sicherheit und Vertraulichkeit verlassen, vor allem läuft die Datensicherung in Cloud nach der Einrichtung ohne weitere Maßnahmen künftig automatisch ab. Wie lange Swissbackup die Daten speichern soll, entscheidet das Kunden-Unternehmen gemäß seinen eigenen Anforderungen. Die komplett verschlüsselten Daten sind von den Swissback-Mitarbeitern selbst nicht einsehbar und somit genauso sicher, als hätte sie der Kunde in der eigenen Aktentasche verwahrt. Der Kostenvorteil liegt durch wegfallende Hard- und Software* je nach Unternehmensgröße zwischen rund 30 bis 45 Prozent gegenüber physischen Backups.
Weitere Lösungen für das Cloud Backup bieten unter anderem Google, Microsoft mit Skydrive, Mozy, Evernote, die Dropbox (eher für Privatanwender geeignet), Wuala und Strato HiDrive.
Ein Kommentar zu „Wie sichere ich meine Daten in der Cloud?“