Wie breits auf sw-guide.de zu lesen war besitzt WordPress einen eigenen internen Cache, man benötigt also grundlegend kein Plugin dafür!
Der Cache speichert Seitenaufrufe in einem extra Verzeichnis zwischen und liefert dann statt der kompletten PHP Seite mit den MySQL Zugriffen dann diese aus. Das senkt die Last um bis zu 60%.
Die Seiten werden standardmäßig 15 Minuten lang vorgehalten und dann neu generiert. Dadurch verzögert sich natürlich auch die Veröffentlichung eines Beitrags um bis zu 15 Minuten. Das sollte jedoch nicht weiter tragisch sein. Es gibt größere Vorteile ;).
Um die Cache-Engine zu nutzen sind 2 einfache Schritte notwendig:
1.: In der wp-config.php folgende Zeile hinzufügen: define('ENABLE_CACHE', true);
2.: Im WordPress-Order wp-content/ den beschreibbaren (CHMOD 666) Unterordner cache anlegen
Das reicht schon aus, zukünftig werden dort die zwischengespeicherten Seiten abgelegt und auch nach 15 Minuten wieder selbstständig gelöscht bzw. aktualisiert. Nebenwirkungen konnte ich nicht feststellen, es läuft alles normal weiter wie bisher.
Wem 15 Minuten zu lang oder zu kurz sind, mit define('CACHE_EXPIRATION_TIME', 900);
kann man die Zeit verändern (einzutragen in der wp-config.php), die Angabe erfolgt in Sekunden.
Insgesamt gesehen ist das Caching eine sehr gute Sache und es sollte jeder WordPress-Nutzer in Erwägung ziehen. Allerdings sollte man auch nie vergessen, dass das Caching aktiviert ist: wird etwa eine Ausgabe eines Plugins nicht zeitnah aktualisiert, so kann dies am Caching liegen – nur meist denkt man in diesem Moment nie an den Cache… Bei Problemen bzw. bei Tests oder etwa zur Aktualisierung Theme-Bearbeitungen löscht man am besten den Inhalt des Cache-Verzeichnisses, WordPress baut diesen dann wieder selbständig auf.
Nutze ich genauso schon seit einiger Zeit, klappt sehr gut!
Danke für den guten Tipp!