Zum Safer Internet* Day 2010 am 9. Februar hat eleven acht Tipps zusammengestellt, mit deren Hilfe sich E-Mail-Nutzer vor Spam schützen können:
1. Nutzen Sie in jedem Fall einen Spam-Filter. Viele E-Mail-Provider bieten integrierte oder optionale Spam-Filter an – zum Teil allerdings kostenpflichtig. Darüber hinaus gibt es auch kostenfreie Angebote für Privatanwender. Bei der Auswahl eines Filters sollten Sie nicht nur auf eine hohe Erkennungsrate (über 99%) achten – es dürfen auch möglichst keine wichtigen E-Mails fälschlich als Spam aussortiert werden (False Positives).
2. Veröffentlichen Sie Ihre E-Mail-Adressen nicht im Internet oder, wenn, dann verfremdet, z. B. „Hans.Mustermann at beispiel.de“. So verhindern Sie, dass automatische Suchprogramme ihre Adresse finden und für Spam-Kampagnen nutzen können.
3. Achten Sie in sozialen Netzwerken wie StudiVZ oder Facebook, in Online-Foren oder Communities darauf, dass nur Nutzer ihre E-Mail-Adresse sehen können, bei denen Sie dies wollen. Auch hier suchen Spammer gern nach Adressen.
4. Wählen Sie für Ihren E-Mail-Account eine möglichst ungewöhnliche und schwer zu erratende Adresse. Spammer generieren automatisch E-Mail-Adressen und probieren diese aus. Je ungewöhnlicher Ihre E-Mail-Adresse ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie erraten wird.
5. Spammer sind darauf angewiesen, dass der Empfänger antwortet – auch zur Verifizierung automatisch generierter E-Mail-Adressen. Antworten Sie daher nie auf eine Spam-E-Mail, selbst wenn es einen vermeintlichen Link zum Abbestellen gibt. Der Spammer weiß dann, dass Ihre Adresse existiert und aktiv ist und wird sie dann mit E-Mail-Müll überfluten.
6. Wer viele Beiträge in Foren und Communities schreibt, in denen er seine E-Mail-Adresse registrieren muss, sollte auf Wegwerf-E-Mail-Adressen ausweichen, die kostenlos erhältlich und nur kurze Zeit gültig sind. Damit wird die eigentliche E-Mail-Adresse vor dem Zugriff von Spammern geschützt.
7. Viele Newsletter und Werbe-E-Mails enthalten Bilder. Wenn diese im EMail-Programm angezeigt werden sollen, müssen diese heruntergeladen werden. Ist die automatische Download-Funktion des E-Mail-Programms (z. B. Outlook) eingeschaltet, kann die eigene E-Mail-Adresse als aktiv erkannt werden. Daher ist es ratsam, den automatischen Download von Bildern im E-Mail-Programm zu deaktivieren.
8. Urheber von Spam- aber auch Malware-E-Mails nutzen zunehmend populäre Anlässe und Ereignisse als Vorwand für betrügerische E-Mails. Deshalb sollten E-Mail-Nutzer an bestimmten Tagen besonders aufmerksam auf verdächtige E-Mails achten. Unter www.spamkalender.de werden Ereignisse mit erhöhter Spam-Gefahr aufgelistet.
9. Gehen Sie zu einen Mailhoster der den Server richtig administrieren kann und so auch gute sowie sinnvolle Spamabwehranwendungen wie Greylisting und policyd-weight installiert.
;)
Genau :D