E-Mail Sicherheit: Das Vertrauen ist dahin

[Gastartikel] Ganz egal, ob als Privatperson oder im Büro: E-Mails sind seit vielen Jahren ein beliebtes Mittel der Kommunikation*. Leider birgt das immer wieder überarbeitete Mailverfahren allerdings noch immer Sicherheitlücken – nicht selten hört man von Datenklau, Viren, die ganze Firmennetzwerke lahmlegen und anderen Problemen. Eine der zentralen Aufgaben sollte es daher für jeden, der E-Mails gerne nutzt, sein, sich um die richtige Sicherheit zu kümmern. Denn nur so bleiben Daten privat und gelangen zu dem Absender, für den sie gedacht sind.

Das Thema Würmer, Viren und Trojaner bereitet auch IT-Spezialisten seit Jahren Kopfzerbrechen. Immer wieder gehen Viren um, die reihenweise Netzwerke lahmlegen oder auch Programme auf dem Computer* installieren, um die Daten auszulesen. Gerade für große Firmen und Weltkonzerne kann das Schäden mit sich bringen, die in die Millionenhöhe gehen und sogar den finanziellen Ruin bedeuten können. Für den Privatanwender bedeutet dies nicht selten ein immenser Datenverlust wichtiger Dokumente oder Bilder. Aus diesem Grund gilt es, den PC*, und vor allem das E-Mail-Postfach, richtig zu sichern.

Das richtige Protokoll – ein wichtiger Punkt für Sicherheit

Noch immer kommt das POP3-Protokoll bei vielen E-Mail-Versendern zum Einsatz: Hier ruft der Client beim Verwenden dieses Protokolls alle Mails komplett unverschlüsselt vom Server ab – das ist alles andere als sicher. Nutzt man dagegen einen professionellen E-Mail-Server, wie zum Beispiel Microsoft Exchange, so muss man sich weniger Sorgen machen, da POP3 hier nicht mehr zum Einsatz kommt. Dennoch ist dieses Protokoll noch immer recht weit verbreitet und wird vor allem von zahlreichen Internet*-Hostern noch angeboten. Hat man jedoch die Wahl zwischen verschiedenen Möglichkeiten, sollte man unbedingt die andere Variante nutzen: Das Protokoll IMAP wird durch einen speziellen, neuartigen Verschlüsselungsalgorhythmus gesichert und ist daher die bessere Lösung.
Hat man jedoch keine Wahl und muss – aus welchen Gründen auch immer – das POP3-Protokoll weiterhin nutzen, dann sollte man sich unbedingt um eine zusätzliche Verschlüsselung der Mails bemühen: E-Mails müssen besonders von Seiten des Clients verschlüsselt werden. Nur so weiß man als Benutzer, dass die Nachricht sicher und verschlüsselt verschickt wurde und muss sich keine Sorgen machen.

Wirksamer Schutz gegen Spam

Spam ist etwas, mit dem ein Großteil der E-Mail-Nutzer täglich zu kämpfen haben: Immer wieder wird das Postfach mit E-Mails überflutet, die so rein gar nichts darin verloren haben. Egal ob dubiose Angebote oder schlichtweg Werbung – Spam ist unerwünscht. Denn nicht selten werden Viren oder Trojaner angehängt, die – sobald man den Anhang öffnet – die Daten auf dem Computer auslesen können. Damit man sich vor diesen Mails schützen kann, sollte man sich um eine spezielle Vorrichtung für den Server kümmern: Diese analysieren jede einzelne E-Mail vor ihrer Zustellung und sortieren unerwünschte Post sofort aus. Zahlreiche Internet-Hoster, aber auch in das Betriebssystem integrierte Mailsysteme verfügen bereits über solche Anti-Spam-Programme. Erhöhen kann man den Sicherheitsstatus hier noch, indem man sich eingehender mit diesen Programmen befasst und selbst einige dubiose Absender zur Spam-Liste hinzufügt oder auch bestimmte Sitchworte auswählt.

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