
Kalifornischen Wissenschaftlern ist es gelungen, einen (Haustür-)Schlüssel allein durch den Besitz eines Bildes nachmachen zu können. Bisher war es lediglich Möglich einen Schlüssel zu kopieren wenn er physisch vorlag. Mit der neue Methode (PDF) kann man jetzt sogar von Handykamera-Fotos Schlüssel nachmachen (lassen). Das heißt, jeder kann einen offen herumliegenden Schlüssel fotografieren und dann kopieren gehen. Er besitzt damit dann eine voll funktionsfähige Kopie des Originals und kann die entsprechenden Türen damit öffnen.
Die Fotos der Schlüssel werden eingescannt und mit einem eigens entwickelten interaktiven Bildverarbeitungsprogramm Sneaky vermessen, um Frästiefe und Kontur der Zähne zu bestimmen. Das sei normalerweise einfach, wenn der Schlüsselhersteller und dessen grundlegende Fertigungsmethoden bekannt sei. So konnten sie einen Klon von einem Schlüssel herstellen, der auf einem Tisch lag und vom Hausdach eines vierstöckigen Hauses in 70 Meter Entfernung fotografiert worden war. Schwierigkeiten könnten allerdings zum Beispiel schlechte Belichtung, Unschärfe und eine ungünstige Perspektive machen. Die Wissenschaftler wollen im nächsten Schritt ihr System* auch auf Hochsicherheitsschlüssel erweitern.
(Quelle: cs.ucsd.edu)
Die Technik ist aber zur Zeit nur im Labor im Einsatz und wird dies auch sicher nicht sofort verlassen um von Kriminellen missbraucht zu werden. Jedoch sollte man sich bewusst sein das so ein Vorgehen durchaus möglich ist. Also den Schlüssel ab jetzt immer schön in der Hosentasche lassen, oder einen durchsichtigen Schlüssel verwenden ;).
Serh geehrte Damen und Herren,
wir würden gerne 2 Schlüssel nachmachen lassen.
Kann ich Ihnen da einfach ein Bild schicken?
Oder wie muss ich vorgehen?
Wie viel würde das kosten?
Bitte um Rückmeldung.
Da sind Sie hier falsch :). Das ist ein Beitrag über die Sicherheitsrisiken von Schlüsselkopien per Foto.