Die vor wenigen Tagen bekannt gewordene Sicherheitslücke im Adobe Reader 8 wird inzwischen gezielt ausgenutzt, berichten die Sicherheitsexperten des ISC (Internet* Storm Center). Die Angreifer verursachen einen Pufferüberlauf mit Hilfe der JavaScript-Funktion util.printf. Das PDF mit dem Schadcode sei von keinem der über 30 Virenscanner auf VirusTotal erkannt worden – eine simple Obfuskation des Schadcodes habe genügt, um die Engines aufs Glatteis zu führen.
Adobe hat die Sicherheitslücke in Reader 8 mit Version 8.1.3 inzwischen geschlossen. Nutzer von neueren Windows und Mac-Betriebssystemen haben ohnehin Adobe Reader 9 zur Verfügung, der von der Lücke offenbar nicht betroffen ist.