DRM, also Digital Rights Management, soll ja bekanntlich die korrekte Verbreitung von Medien aller Art steuern. Sei es nun Musik, Filme oder das neuste PC* Spiel.
Jedoch stößt dieses Verfahren oft auf taube Ohren oder erzeugt einfach nur neue technische Probleme und wird daher von den meisten Usern als sehr nervig und unnötig angesehen. Darüber lässt sich sicher streiten, aber das soll jetzt nicht das Thema sein.
Um die User doch noch zu „bekehren“ hat sich die „Marlin“, ein Konsortium bestehend aus Intertrust (Rechtsinhaber von Kopierschutz-Technologien), Panasonic, Philips, Samsung* und Sony, dazu entschlossen die DRM Software* als Open-Source zu vermarkten. Den Open-Source klingt ja schließlich immer ganz gut und sollte wohl auf größere Akzeptanz stoßen als das bisherige Verfahren, so die Marlin.
Jedoch ist es interessant was die Unternehmen* unter Open-Source genau verstehen, so soll es keineswegs direkt möglich sein den Quellcode einzusehen, was das Wort „Open-Source“ ja irgendwie impliziert, meiner Meinung nach zumindest. Statt dessen ist grundsätzlich lediglich eine „Struktur“ offen abrufbar. Um an den Quellcode zu kommen muss man sich zuvor mit seinen persönlichen Daten registrieren. Auch eine Art der Datensammelwut…
Meiner Meinung nach wird das keine Verbesserung des Images von DRM Produkten bringen, eher das Gegenteil, zumindest sofern man die Philosophie von Open Source verstanden hat.