
Es ist lediglich eine Frage der Zeit, wann 3D-Drucker hierzulande massenweise in den Haushalten stehen werden: Rund 70 Prozent der Deutschen wollen schon heute 3D-Drucker nutzen. Wann sie sich ein Gerät kaufen werden, hängt lediglich von den Preisen und Anwendungsmöglichkeiten ab. Eine Mehrheit ist sich zudem sicher, dass 3D-Drucker aus Bereichen wie Deko, Hobby und Ersatzteilherstellung schon bald nicht mehr wegzudenken sind. Das sind zumindest die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von Reichelt Elektronik.
Zwei Prozent der Deutschen besitzen einen 3D-Drucker
Eine weitere interessante Erkenntnis der Befragung: Immerhin zwei Prozent besitzen bereits einen 3D-Drucker. Von den 98 Prozent der Befragten, die noch kein derartiges Gerät bei sich stehen haben, sind zehn Prozent fest entschlossen, sich demnächst eines anzuschaffen, weitere 39 Prozent wollen noch abwarten, bis die Preise weiter gefallen sind, und 30 Prozent machen einen Kauf davon abhängig, ob die Anwendungsmöglichkeiten überzeugen können.
Insgesamt können sich etwas mehr als zwei Drittel (69 Prozent) vorstellen, schon jetzt einen 3D-Drucker zu nutzen.
Was private Nutzer drucken wollen
Welche dreidimensionalen Objekte drucken sich private Anwender aus? Laut der Umfrage sind vor allem Dinge aus folgenden drei Bereichen interessant:
- Dekorationsartikel (54 Prozent)
- Hobbyartikel (53 Prozent)
- Ersatzteile, für die es Vorlagen im Internet* gibt (48 Prozent)
Was die professionelle Verwendung betrifft, sehen die meisten Befragten eine Zunahme von 3D-Druckern in den Bereichen Entwicklung* (64 Prozent), Medizin (56 Prozent), Ersatzteile (52 Prozent) und Elektronik (48 Prozent).
Auch Frauen stehen auf 3D-Drucker
Auffallend an den Ergebnissen ist zudem, dass weder das Einkommen noch das Alter der Befragten einen signifikanten Einfluss auf die Offenheit gegenüber der neuartigen Technik hat. Und auch zwischen den Geschlechtern sind beim Thema 3D-Drucker weniger Interessensunterschiede erkennbar als bei anderen technischen Themen: Eine große Mehrheit der Frauen (63 Prozent) kann sich die Nutzung eines 3D-Druckers vorstellen. Bei den Männern fällt das Interesse mit 76 Prozent nur etwas größer aus.
Wer isst gedruckte Nudeln?
3D-Drucker statt Mikrowelle? Beim Essen spielt das Alter dann doch wieder eine Rolle: Vor allem die jüngere Generation kann sich der Umfrage zufolge das Kochen mit den Geräten vorstellen. Rund ein Viertel der 16- bis 34-Jährigen würde sich Mahlzeiten mithilfe eines dafür vorgesehenen 3D-Druckers zubereiten.
Einen 3D-Drucker mit Scanner werde ich mir auch holen, wenn die Qualität endlich stimmt und die Druckzeit schnell genug ist.
Wahrscheinlich auch für Dekoartikel.
Meiner Meinung nach die 3D-Drucker sind jetzt noch leider zu teuer :( Die Qualität, wie Chris geschrieben hat, lässt wirklich zu wünschen übrig. Das wird noch bisschen dauern… Aber die zwei Prozent der Deutschen, welche 3D-Drucker besitzen, ist schon viel, oder ?
Die Zahl ist als statistischer Wert zu sehen, in manchen Einrichtungen stehen mehr, das relativiert sich dann. In Privathaushalten stehen mittlerweile aber auch schon eine ganze Menge.
Wenn die 3d Drucker günstiger werden, werde ich mir eins besorgen.