Akonix, ein auf Instant Messaging (IM) spezialisierter Sicherheitsdienstleister meldet in einem neuen Bericht die starke Zunahme von Angriffen auf beliebte IM Netzwerke und Clients.
Akonix‘ IM Security Center meldete beispielsweise allein im Januar 14 neue Schadcodeattacken auf IM-Systeme*. Vergleichsweise betrachtet Akonix die absolute Anzahl der in diesem Monat auf IM-Anwender losgelassenen Angriffe als vergleichsweise gering, dafür jedoch als deutlich raffinierter und gezielter.
Dem Anbieter zufolge stieg die Anzahl der Angriffe auf IM Anwender um ganze 78 Prozent. Schädlinge wie „MSNChristmas“, „MSNVB“, „Raiodin“ und „Perin“ verbreiten sich vor allem in MSN und ICQ Netzen massenhaft. Anwender dieser Messaging Systeme sind oft nicht technisch versiert und klicken auf jeden Link den man ihnen zusendet. Durch diese „Lücke“ werden täglich zahlreiche neue PCs infiziert.
Intelligente Malware nutzt mittlerweile auf die Kontaktliste der IM Dienste um sich weiter zu verbreiten. Außerdem installieren sie eine Backdoor um den PC* später fernsteuern zu können.
Abhilfe schafft sich der User nur damit, dass er sein System* auf dem aktuellsten Stand hält und Links sowie Programmen jederzeit kritisch gegenüber steht. So empfiehlt es sich ein Multimessagerprogramm, wie Miranda, Trillian oder Pidgin zu benutzen, anstatt der offiziellen Clients zu jedem Protokoll. Alternativ dazu wäre es ebenfalls eine gute Idee, offene, freie sowie sichere Protokolle, wie beispielsweise Jabber zu nutzen.